Jetzt schau Dir das mal an: Was wollen die Leute von mir?
Ich werde bedrängt und angefeindet. Niemandem kann ich es recht machen.
Manche benehmen sich, als wäre ich ihr Gegner oder Feind.
Andere meiden mich – nur, weil ich so bin, wie ich bin.
Ich will mich nicht unterkriegen lassen!
Ich will aber auch nicht mit gleicher Münze heimzahlen.
Wenn ich auf Dich hoffe und mich Dir anvertraue, Gott,
wenn ich mich ganz auf Dich verlasse:
Was können mir Menschen dann schon anhaben…!
Ständig werden meine Worte verdreht.
Jeder hat was an mir auszusetzen.
Überall liegen sie auf der Lauer und überlegen,
wie sie mir das Leben noch schwerer machen können.
Soll das denn immer so weitergehen, Gott?
Du weißt, wie oft ich meine Wut unterdrücke
und dass ich manchmal den Tränen nahe bin.
Du kennst alle meine Gedanken – auch die heimlichsten!
Kannst Du nicht mal dazwischenfahren, Herr?
Wenn ich zu Dir rufe – wirst Du mir Recht verschaffen?
Wenn ich mich mit Dir einlasse – wirst Du mir zur Seite stehen?
Es ist gut, Herr: Ich will glauben!
Ich fange an, vor Menschen keine Angst mehr zu haben.
Du hältst mich! Du rettest mich täglich aus den Fallstricken des Todes.
Du lässt mich nicht zur Hölle fahren!
Du bist zu mir wie ein guter Vater. Ich darf wissen: Du bist mir nahe!
Das Licht Deiner Liebe begleitet mich und hüllt mich ein.
Danke, Gott!
Du hältst Ausschau nach mir und bist mit mir auf meinem Weg.