Liebe Freunde,
Weihnachten ist vorbei und der Verkehr rollt wieder. Aber es gab eine Reihe von LKW-Fahrern, die über diese Feiertage und manche schon bis drei Monate von der Familie getrennt, diese auf einem Rastplatz verbringen mussten. Einige Organisationen und Fahrerverbindungen habe diese Zeit zumindest etwas versüßt, denn sie haben die Fahrer besucht und kleine Geschenke verteilt
Auch wir, die Trucker-Church hatte eine Reihe von Teams unterwegs um den Fahrern einmal Danke zu sage, für Ihren aufreibenden Dienst und ihnen eine Trucker-Bibel, sowie ganz unterschiedliche kleine Liebesdienste (Kaffee,Tee,Plätzchen, Grillwürstchen usw.) weiterzugeben.
Ich habe hier einige Team-Berichten aufgelistet. Es kommen sicher noch spätere Berichte dazu.
Klaus Hohl schrieb
Ob es an dem Dauerstau auf der A6 lag, oder an was anderem, bleibt dahingestellt. Der Nikolaus kam auf der Raststätte Hohenlohe etwas verspätet, am 7. Dezember, in der Frühe zu den Fahrern, um diese mit kleinen Nikolauspäckchen zu beschenken. Da die meisten gerade aufgestanden sind, und auch bald losfahren wollten, ergaben sich keine großen Gespräche. Doch den meisten war die Freude anzusehen, teilweise wie bei keinen Kinder. Einer rief seinem Kollegen über´s Telefon zu: „Hey, bei mir kommt gerade der Nikolaus!“
Ich denke, dass so eine kleine Freude am Morgen über manches Ärgernis tagsüber hinweg trösten kann.
Am 1. Weihnachtsfeiertag ging es nachmittags auf die Autobahn A86 Es waren wie jedes Jahr etliche ausländische Fahrer anwesend, die aus Rumänien, Bulgarien, Ukraine, Russland oder Spanien kommen. Während der Weihnachtsfeiertage, in der für LKW´s Fahrverbot besteht, verbringen diese ihre Pause auf der Raststätte. Etliche fleißige Helfer hatten Kaffee und Tee gekocht, Kuchen, Plätzchen und Teigtaschen gebacken, um die Fahrer etwas zu verwöhnen.
Gott sei Dank, war das Wetter trocken, so dass sich viele Fahrer aus den Kabinen locken ließen. Trotz eisigem Wind, genossen die Fahrer, mit hochgestelltem Kragen, die Gemeinschaft mit unserer nicht kleinen Truppe.
Hätten wir ein Kohlenfeuer gemacht, hätte die Szene leicht an die Hirten in der Heiligen Nacht erinnert. Wir waren zwar nicht die Engel, die ihnen die Frohe Botschaft überbrachten, obwohl, wir konnten den meisten eine Bibel in ihrer Sprache schenken, und es lag auch eine sichtbare Freude über dem Geschehen. Und die Fahrer konnten sicher einen Hauch von Weihnachten spüren.
Nach gut 2 Stunden ging es, nach einer herzlichen Verabschiedung, durch-gekühlt, aber im Herzen erwärmt, wieder zurück zu unseren Familien.
Johann Reidl schrieb
Ja, was soll ich sagen? Die Welt würde sagen: Alle Jahre wieder, oder oh Tannenbaum usw. … aber ich sag: „ die auf den Herrn vertrauen“.
So kam es also das wir uns wieder zu einem Einsatz am Aral-Rasthof in Herrieden verabredeten. Der „ wieder“ würde dann der Gerhard der Siegfried u. meine beiden Mädels Irene u. Verena gewesen sein.
Jeder von uns hatte da so seine Aufgaben. Fairer Weise muss ich noch dazu sagen das noch andere Leute im Hintergrund agierten. ( Baumstämme wurden geschnitten zu Schwedenöfen ein Notstromaggregat kam auch zum Einsatz).
Am Montag den 12.12.2016 war es dann soweit. Abends um 19 Uhr trafen wir uns! Gerhard zündete seinen Grill an, wir stellten eine Garnitur auf. Alsbald kamen Verena mit dem Notstromaggregat Irene mit den Baumfackeln u. Weihnachtsplätzchen u. Siegfried mit Kuchenblech Kaffee u. Tee.
So bewaffnet konnte eigentlich nichts mehr schief gehen. Eine Gruppe polnischer Fahrer war nicht weit weg von unserem Geschehen u. wir verteilten Steaksemmeln u. fränkische Bratwürste.
Fotos entstanden ( Verena musste als IT Girl her halten) aber alle hatten Spaß. Am Anfang konnte es keiner so recht glauben aber als ich dann die erste Semmel rüber trug u. von einer Christmas Party sprach war das Eis gebrochen.
Während Gerhard weiter grillte verteilten ich u. Siegfried Bibeln u. Kuchen u. Weihnachtsgeschenke. Ein Bus voller rumänischer Leute den wir begegneten wurden Mandarinen Bibeln Kaffee u. Kuchen gereicht. Hinterher hab ich mir
dann gedacht viell. waren das Flüchtlinge? Aber selbst wenn, Maria u. Josef waren ja auch welche. Von uns wurden sie jedenfalls beschenkt. So konnten wir an die 30 ausländische u. ca. 30 deutsche Bibeln verteilen. Sogar der Parkplatzwächter
war so von unserem Einsatz überzeugt das er nächstes Jahr auch sowas machen will.
Um ca. 22 Uhr beendeten wir unseren Einsatz u. alle hatten große Freude. ( Die schon schliefen erst am nächsten Tag weil denen habe ich ne Bibel hinterm Scheibenwischer gezwickt).
Viele andere tolle Begegnungen gesellten sich hinzu. So traf ich einen Kipper Fahrer u. wir hielten im Begegnungsverkehr kurz an. Er sagte mir das er mich kennt u. froh ist das es Brüder hinterm Lenkrad gibt. Dann sagte er mir das er in Afrika
zum Glauben kam . In Südafrika besuchte er während eines Urlaubs eine Kirchengemeinde u. musste fortan nicht mehr rauchen wohl gemerkt von 100 Zigaretten am Tag auf Null. Einen anderen Kollegen traf ich in Ludwigshafen. Ich hatte nur
noch eine Bibel an Bord aber die war absolut für ihn bestimmt. Er erzählte mir das sein Kollege schon eine bekam u. es wohl an der Zeit sei das er auch eine bekommen soll um Zitat: Etwas ruhiger zu werden. Verzweifelt versuchte der Kollege
die Bibel zu finden um sie dann zu kaufen. Und plötzlich stand ich vor ihm u. schenkte ihm eine ich sagte das es die Bibel nicht zu kaufen gibt nur als Geschenk. Er war total happy!
Eine weitere geschäftliche Begebenheit hat sich auch noch ergeben. So konnte ich zu einem Fuhrunternehmer Kontakt aufbauen wo zuvor nicht daran zu denken war. Und so wurde ich sogar beauftragt für ihn zu fahren. Ja, ich glaub das Jesus da seine Finger im Spiel hatte u. ich geh noch einen Schritt weiter: Manchmal werden wir von Leuten aus dem Himmel direkt beauftragt hier auf Erden Dinge zu tun.
Ich wünsche euch allen eine gesegnete Zeit u. ein gutes Jahr 2017
Euer Johann
Truckers Church Sinsheim hatte am vergangenen Samstag einen schönen Nachmittag, da wir ein neues Mitglied in unserem Eliteteam der Evangelisten begrüßten. Truckers Church muss nicht unbedingt ein großes Team wie in Kirchheim sein. Truckers Church Ulm haben nur ein Mitglied und sie sagte uns, sie geht jeden Tag.
Da ich einen anstrengenden Samstagmorgen hatte und unserem Team angekündigt hatte, was passiert war, kamen wir zum Truck Stop # 1 Autohof Kolb. Sie empfahlen, ich gehe in das Restaurant zu Mittag essen und sie würden die Trucker Church Bibles ausgeben. Wie schön
Also, als ich wieder nach draußen zurückkam, waren sie schon fertig auf dem Truck Stop # 2 weiter zu gehen und auf dem Weg Richtung Mannheim. Am Truck Stop # 2 begannen wir, Trucker Church Bibles zu vergeben, und unsere Babushka der spricht alle osteuropäischen Sprachen mit einem Mann
aus Weißrussland, der eine Fahrt zu einem Lebensmittelgeschäft namens Lidl benötigt, das mit der Zufahrtsstraße wäre Direkt neben der Autobahn, aber mit dem, dass die Zufahrtsstraße im Bau war, musste ich auf Schnellstraße und nehmen die lange Strecke nach Lidl. Also, als ich wieder zum Truck Stop kam, war unser Team bereit, nach Hause zu gehen.
Bevor ich mich verabschiedete und der Mann aus Belarus dankte, zeigte ich auf das riesige Stadion Rhein-Neckar-Arena und teilte mit einem Übersetzerin Rosa, „letzte Woche am Montag wurde ich mit einem Haufen von Flüchtlingen eingeladen Arena, gehen auf das Spielfeld und sitzen, wo die Trainer sitzen, dann klettern die Treppe, wo der Besitzer sitzt. Nein, ich habe keine Trucker Church New Testaments verpasst, sondern einen Mann aus Belarus gesegnet. Er sprach nicht Englisch und natürlich spreche ich kein Russisch. Es gibt 3 LKW-Haltestellen, wo wir Trucker Church Bibles ausgeben. Die neuesten Ausgaben unserer Familie sind Bibeln in Französisch und Türkisch. Truckers Church Sinsheim hat auch Bibeln in Arabisch, Persisch-Farsi (es gibt 3 Sprachen in Afghanistan.), Und letzte Woche konnten wir eine Bibel in Pakistan-Urdu zu erhalten.
Ruth
Ihr Lieben!
Ich möchte Euch an einem für mich sehr bewegenden Erlebnis bei unserem gestrigen Einsatz teilhaben lassen.
Mit einem Fahrer, sein Name ist Josef, er kommt aus Tschechien, kam ich ins Gespräch. Er konnte sehr gut Englisch und ich lud ihn ein, einen Punsch mit uns zu trinken und ein wenig Zeit mit uns zu verbringen .
Er ließ sich einladen und im Gespräch erzählte er mir, dass er verheiratet ist und einen 18 Jährigen Sohn zu Hause hat. Er selbst ist immer 3 Monate unterwegs und dann einen Monat zu Hause. Er wird jetzt bis Ende Februar unterwegs sein und so auch nicht zu Weihnachten zu Hause sein können.
Er sagte mir dann, das dieses Erlebnis mit uns hier heute auf dem Autohof für ihn Weihnachten ist. Er hörte die Lieder, er nahm gerne unsere Geschenke, das Weihnachtstraktat, die Bibel, einen Kalender und die DVD mit. Ich konnte ihm von der Liebe Gottes Zeugnis geben und sagte ihm, dass Gott auch ihn liebt und mit ihm eine Beziehung haben möchte. Wir redeten noch eine ganze Weile und er war sehr berührt. So etwas hätte er noch nie erlebt und er bedankte sich vielmals bei uns, dass wir das machen. Ich ermutigte ihn dann, das er das, was er heute erlebt hat, im Februar dann mit seiner Frau und seinem Sohn nachholt und sie dann ihr Weihnachten als Familie feiern. Vater, ich segne Josef und sein ganzes Haus.
Diese Begegnung hat mein Herz berührt. Und ich möchte nochmal Euch allen danken, die Ihr mit dabei wart und allen, die für uns gebetet haben.
Ich glaube, dass unser Vater viele Herzen erreichen konnte.
Helga
Hatte viel Freude gestern und vorgestern mit sehr jungen und einem älteren Südtiroler, DIE haben sich gefreut, und so was von dankbar….und dann noch auf einen Schlag 2 Spanier also es war für die wie Weihnachten so haben die sich gefreut und ein STRAHLENDES Gesicht, ausserdem ein Kroate und Tscheche auch so eine schöne Dankbarkeit………
Zurück